«Bialetti» – wurde zu einem Synonym für die italienische Kaffeemaschine per se – wer hat sie erfunden und wie benützt man sie richtig, damit ein «espresso come al bar» entsteht?
Alfonso Bialetti, geboren am 1. Januar 1888 in Omegna, einer kleinen Industriestadt am Ortasee im Piemont, war ein italienischer Erfinder. Bekannt wurde er vor allem durch die Erfindung des Moka Express im Jahr 1933. Alfonso Bialetti verkaufte seine caffettiera persönlich vor allem auf dem Markt – daher war die Maschine zunächst nur regional bekannt. Bialettis Sohn Renato erkannte das Potenzial der Moka Express, meldete ein Patent an und vermarktete sie professionell. In der Folge baute Bialetti die weltweit grösste Fabrik für Kaffeemaschinen auf.
Das Design der Maschine blieb bis heute nahezu unverändert.
TIPP
Bialetti-Kaffeekocher
Wie bereiten Sie einen schmackhaften Kaffee zuhause mit der legendären Bialetti zu? Zeit, Temperatur und Pulvermenge spielen auch bei dieser Brühmethode eine wichtige Rolle:
- Giessen Sie bereits kochendes Wasser in den Boiler der Bialetti und stellen Sie die Kanne auf eine bereits vorgewärmte Kochplatte.
- Das Sieb füllen Sie randvoll mit mittelfein gemahlenem Kaffee – pressen Sie das Mehl nicht an, es soll locker sein.
- Sobald Sie das Zischgeräusch hören, nehmen Sie die Bialetti von der Platte und lassen sie stehen, bis das Wasser durch das Kaffeepulver in den Ausgussbehälter aufgestiegen ist.
- Zucker ist ein Geschmacksverstärker und macht den Kaffee «runder» – Italiener lieben den Espresso süss – und sie sind punkto Kaffee Experten!
Zum Wohl!